Theorie:
Die Funktion \(y=f(x)\), heißt invertierbar oder umkehrbar, wenn nicht nur jedem Argument eindeutig ein Funktionswert zugeordnet ist, sondern auch umgekehrt zu jedem Funktionswert genau ein Argument gehört.
Ist die Funktion \(y=f(x)\), monoton auf der Menge \(X\), ist sie umkehrbar.
Man nimmt an, dass \(y=f(x)\), , eine invertierbare Funktion ist mit dem Wertebereich . Man ordnet jedem Wert \(y\) aus \(Y\) einen eindeutigen Wert \(x\) zu, für den . Dabei ergibt sich die Funktion, die in \(Y\) definiert ist mit \(X\) als Wertebereich. Diese Funktion bezeichnet man mit und nennt sie die Umkehrfunktion von \(f(x)\).
Wenn die Funktion \(y=f(x)\) auf \(X\) steigt (fällt) und \(Y\) der Wertebereich der Funktion ist, dann steigt (fällt) auch die inverse Funktion in \(Y\).
Bestimmung der Formel für die Umkehrfunktion
Ausgehend von der Formel \(y = f(x)\), drückt man \(x\) durch \(y\) aus.
Beispiel:
Aufgabe: Finde die Umkehrfunktion der Funktion .
Indem man \(x\) und \(y\) miteinander vertauscht, erhält man: . Der Graph dieser Funktion ist symmetrisch zum Funktionsgraphen bezüglich der Geraden \(y=x\).