Theorie:
NAFTA (North American Free Trade Agreement)
Abb. 1: Karte mit den NAFTA-Ländern: Kanada, USA und Mexiko.
Das 1994 gegründete Nordamerikanische Freihandelsabkommen (North American Free Trade Agreement, NAFTA) ist ein ausgedehnter Wirtschaftsverbund und bildet eine Freihandelszone am nordamerikanischen Kontinent.
- Mitglieder: Kanada, USA, Mexiko
Während die USA von den NAFTA-Verträgen vor allem dank billiger Standorte und Löhne, die einen Anreiz für US-Unternehmensansiedlungen darstellen, profitieren, konnte Mexiko seine Exporte in seinen wichtigsten Absatzmarkt USA vervielfachen, zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und deutliche Steigerungen in seiner Wettbewerbsfähigkeit verzeichnen.
Im Unterschied zur EU ist die NAFTA ein reiner Wirtschaftsbund und hat keine supranationalen Regierungsaufgaben.
MERCOSUR (Mercado Común del Sur)
Abb. 2: Flagge des MERCOSUR.
Mercosur ist der gemeinsame Markt Südamerikas; die spanische Bezeichnung lautet Mercado Común del Sur (Gemeinsamer Markt des Südens).
- Mitglieder: Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay, Venezuala
- Assoziiert: Chile, Bolivien, Peru, Kolumbien, Ecuador, Guyana, Suriname
- Beobachterstaaten: Neuseeland, Mexiko
Ziele
Der Gründungsvertrag von Asunción (1991) nennt als Hauptziel des wirtschaftlichen und politischen Integrationsprozesses die Vergrößerung der nationalen Märkte der Mitgliedstaaten. Dies soll die Bedingung sein zur Beschleunigung der wirtschaftlichen Entwicklungsprozesse unter Berücksichtigung der sozialen Gerechtigkeit. Wichtige Elemente dabei sind die Beachtung des Umweltschutzes, die Verbesserung der Infrastruktur zwischen den Mitgliedstaaten und die Koordination der Wirtschaftspolitik. Dazu führen folgende Schritte:
Der Gründungsvertrag von Asunción (1991) nennt als Hauptziel des wirtschaftlichen und politischen Integrationsprozesses die Vergrößerung der nationalen Märkte der Mitgliedstaaten. Dies soll die Bedingung sein zur Beschleunigung der wirtschaftlichen Entwicklungsprozesse unter Berücksichtigung der sozialen Gerechtigkeit. Wichtige Elemente dabei sind die Beachtung des Umweltschutzes, die Verbesserung der Infrastruktur zwischen den Mitgliedstaaten und die Koordination der Wirtschaftspolitik. Dazu führen folgende Schritte:
- Freier Verkehr von Gütern und Dienstleistungen zwischen den Mitgliedstaaten; unter anderem durch Abschaffung von Zöllen und anderen Hemmnissen für den Handel.
- Einrichtung eines gemeinsamen Außenzolls und die Festlegung einer gemeinsamen Handelspolitik gegenüber Drittstaaten oder Gruppierungen von Staaten.
Abb. 3: Mitgliedsländer des MERCOSUR.
Quellen:
Roland, M. (Hrsg.): GEOGRAPHIE. Lehrbrief 11, Dr. Roland GmbH, Auflage 12/2015, Wien
https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ATLC_map.png (23.12.2016)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flag_of_Mercosur.svg (23.12.2016)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AMERCOSUR_(orthographic_projection).svg (23.12.2016)