Theorie:
ASEAN (Association of Southeast Asian Nations)
Der Verband Südostasiatischer Nationen, kurz ASEAN (von engl. Association of Southeast Asian Nations), ist eine Organisation südostasiatischer Staaten mit Sitz in Jakarta (Indonesien).
- Mitglieder: Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam
- Beobachterstatus: Papa Neuguinea, Osttimor
Abb. 1: Mitgliedländer des ASEAN.
Das ursprüngliche Ziel war die Verbesserung der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zusammenarbeit. Daneben traten später auch Sicherheits-, Kultur- und Umweltfragen. 2009 beschlossen die Staats- und Regierungschefs der ASEAN-Mitglieder, einen gemeinsamen Wirtschaftsraum nach europäischem Vorbild zu gründen.
Struktur und Aufbau
Das höchste Gremium ist die jährliche Gipfelkonferenz (ASEAN Summit). Der Vorsitz des ASEAN-Gipfels und der Ministerkonferenzen wechselt jährlich unter den Mitgliedsstaaten in alphabetischer Reihenfolge. Das wichtigste Organ ist das ASEAN-Sekretariat in Jakarta, geleitet von einem Generalsekretär bzw. einer Generalsekretärin.
Das höchste Gremium ist die jährliche Gipfelkonferenz (ASEAN Summit). Der Vorsitz des ASEAN-Gipfels und der Ministerkonferenzen wechselt jährlich unter den Mitgliedsstaaten in alphabetischer Reihenfolge. Das wichtigste Organ ist das ASEAN-Sekretariat in Jakarta, geleitet von einem Generalsekretär bzw. einer Generalsekretärin.
Dialogpartner
Die ASEAN-Staaten pflegen gute Kontakte zu ihren sogenannten Dialogpartnern: Australien, Volksrepublik China, die EU, Indien, Japan, Kanada, Südkorea, Neuseeland, Russland und die Vereinigten Staaten.
Die ASEAN-Staaten pflegen gute Kontakte zu ihren sogenannten Dialogpartnern: Australien, Volksrepublik China, die EU, Indien, Japan, Kanada, Südkorea, Neuseeland, Russland und die Vereinigten Staaten.
APEC (Asia-Pacific Economic Cooperation)
Abb. 2: Logo der APEC.
Die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftliche Zusammenarbeit ist eine Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, eine Freihandelszone im pazifischen Raum einzurichten. Ihre Gründung erfolgte 1989 in Canberra auf Initiative von Australien, Japan und den USA. Heute hat sie 21 Mitgliedsländer aus Nord- und Südamerika, Asien und Australien, in denen fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt.
- Mitglieder: Australien, Brunei, Kanada, Indonesien, Japan, Südkorea, Malaysia, Neuseeland, Philippinen, Singapur, Thailand, USA, Taiwan, Hongkong, China, Mexiko, Papua-Neuguinea, Chile, Peru, Russland, Vietnam
Die Entscheidungen werden nur übereinstimmend getroffen; die APEC handelt auf Grundlage nicht-bindender Abkommen.
Abb. 3: Mitgliedsländer der APEC.
Quellen:
Roland, M. (Hrsg.): GEOGRAPHIE. Lehrbrief 11, Dr. Roland GmbH, Auflage 12/2015, Wien
https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AASEAN-member-countries.jpg (23.12.2016)
https://en.wikipedia.org/wiki/File:APEC_logo_vertical.svg (23.12.2022)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:APEC_members_180E.svg (23.12.2016)