Theorie:
Das Subjekt bildet den Gegenstand eines Satzes.
Das Subjekt (Satzgegenstand; abgekürzt: S), nach dem wir also kurz mit "WER ODER WAS?" fragen, steht immer im ersten Fall (Nominativ). Wir wollen gleich am Anfang beachten, dass das Subjekt nicht immer an den Anfang eines Satzes zu stehen kommt, und dass es natürlich auch Fragesätze sein können, in denen das Subjekt erscheint. Subjekt kann sein:
Ein Nomen
- Das Kind spielt.
- Tyrannen sind verhasst.
- Es kommt der Landvogt.
Ein Pronomen
- Ich überlege. Du übersetzt.
- Gefällt dir dies? Wo ist jener?
- Jemand hat geläutet. Verbirgt er etwas?
Eine Verbform (substantivisch gebraucht)
- Reisen ist schön und bildend.
- Macht ihm das Rechnen Mühe?
- Hier ist das Fotografieren verboten.
Eine satzwertige Wortgruppe
- Frisch gewagt ist halb gewonnen.
- Dabei gewesen zu sein ist auch schön.
- Ihn singen zu hören war ein Genuss.
Ein Nebensatz (Gliedsatz)
- Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Quellen:
Roland, M. (Hrsg.): DEUTSCH. Lehrbrief 3, Dr. Roland GmbH, Auflage 02/2015, Wien
https://pixabay.com/de/kopfschutz-gefahr-98778/ (23.2.2017)