1. Übersicht

Die Satzlehre (Syntax) beschäftigt sich mit der Kombination von Wörtern oder Wortgruppen und somit der Zusammensetzung von Sätzen. Die Wörter in einem Satz sind in Satzglieder zusammengefasst, die bestimmten Regeln unterliegen.

 

Ein Satzglied besteht aus einem oder mehreren Wörtern. Es kann innerhalb des Satzes verschoben oder auch ersetzt werden. Mehr dazu im letzten Abschnitt: Satzgliedproben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Satzglieder nach ihrer grammatischen Funktion unterscheidet man: Subjekt, Prädikat, Objekt und Adverbialbestimmung.

 

 

 

Ein Satz ist der sprachliche Ausdruck eines Gedankens.

 

 

In diesen Sätzen wird über einen "Gegenstand" (Person oder Sache) eine "Aussage" gemacht. Demnach unterscheidet man zwei Hauptteile, die in jedem Satz vorhanden sein müssen. Diese sind:

Somit stellen sich zwei Fragen:

 

Die 1. Frage lautet: Wer oder was ist es, über den etwas ausgesagt wird? (In den obigen Beispielen: über Österreich, bzw. über den höchsten Berg.) Diese erste Frage "wer oder was?" ist auf das Subjekt des Satzes gerichtet.

Die 2. Frage lautet: Was wird über den Satzgegenstand ausgesagt? (Dass Österreich eine demokratische Republik ist, bzw. dass der Berg bestiegen worden ist.) Diese zweite Frage ist auf das Prädikat gerichtet.

 

 

 

 

Mit diesen wichtigen Satzgliedern wollen wir uns in den nächsten beiden Abschnitten näher beschäftigen.