Theorie:
Prisma
Ein Prisma ist ein Polyeder, bei dem zwei Flächen kongruente Polyeder sind, die in parallelen Ebenen liegen. Alle anderen Flächen des Prismas sind Parallelogramme.
Je nach Art der Grundfläche unterscheidet man:
dreieckiges (dreiseitiges) Prisma
viereckiges (vierseitiges) Prisma
sechseckiges (sechsseitiges) Prisma usw.
Ein Prisma, bei dem die Seitenkanten orthogonal zu der Grundfläche bzw. der Deckfläche sind, wird ein gerades Prisma genannt (siehe Zeichnungen oben).
Ein gerades Prisma wird regelmäßig genannt, wenn seine Deck- und Grundflächen regelmäßige Polyeder sind.
Ein Prisma, dessen Seitenkanten nicht orthogonal zur Grundfläche bzw. der Deckfläche sind, wird ein schiefes Prisma genannt.
Der Abstand zwischen der Deck- und der Grundfläche eines Prismas wird die Höhe des Prismas genannt.
Wichtig!
Die Höhe eines geraden Prismas stimmt mit einer Seitenkante überein.
Die Höhe eines schiefen Prismas ist ein Lot, das auf die Grundfläche des Prismas fällt. Häufig wird das Lot aus einem Eckpunkt der Deckfläche des Prismas gefällt.
Ohne zusätzliche Bedingungen kann man nicht bestimmen, auf welchen Punkt die Höhe eines schiefen Prismas projiziert wird.