Theorie:
Eine Summe mehrerer Monome nennt man ein Polynom.
Beispiel:
Polynome sind beispielsweise
Monome, die ein Polynom bilden, nennt man Glieder des Polynoms.
Beispiel:
Glieder des Monoms sind , und \(- 2\).
Beispiel:
Wir wollen die Koeffizienten und Grade der Glieder des Monoms bestimmen:
Glied des Polynoms | \(12\) | ||
Koeffizient des Gliedes | \(4\) | \(- 1\) | \(12\) |
Grad des Gliedes | \(3\) | \(2\) | \(0\) |
Wenn der Koeffizient nicht angezeigt ist, ist sein Wert \(1\).
Die Glieder des Monoms nennt man gleichartig, wenn ihre veränderlichen Faktoren (also die Kombinationen von Variablen) gleich sind.
Beispiel:
Die gleichartigen Glieder des Monoms sind .
Auch \(4\) und \(- 3\), die keine veränderlichen Faktoren haben, sind gleichartig.
Nachdem wir alle gleichartigen Glieder des Polynoms addiert haben, erhalten wir:
=
Ein Polynom ist in seiner Normalform aufgeschrieben, wenn alle gleichartigen Glieder addiert und in Normalform angegeben sind.
Beispiel:
Wir schreiben das Polynom in seiner Normalform auf:
1. Die Glieder des Polynoms werden in einer Normalform dargestellt.
2. Die gleichartigen Glieder werden gefunden und addiert.
4. Die Glieder werden nach Potenzen einer der Variablen (z.B. \(x\)) geordnet, dabei beginnt man mit dem Glied mit der höchsten Potenz.
Der Grad eines Polynoms ist der höchste bei seinen Gliedern vorkommende Grad.
Beispiel:
Wir bestimmen den Grad des Polynoms .
Glieder des Polynoms | |||||
Grad des Gliedes | \(4 + 2 = 6\) | \(3 + 2 = 5\) | \(1 + 2 = 3\) | \(1 + 1 = 2\) | \(0\) |
Das gegebene Polynom hat also sechsten Grad.