Theorie:

Die Funktion y=sinx ist auf der ganzen Zahlengerade wohldefiniert, ist ungerade und periodisch mit der Periode 2π.  
Man kann den Graphen dieser Funktion in gleicher Weise, wie den Graphen der Funktion y=cosx erstellen, indem man mit der Erstellung auf der Strecke 0;π beginnt. 
Es ist aber einfacher die Formel sinx=cosxπ2 zu nutzen, denn sie zeigt, dass man den Graphen der Funktion y=sinx bekommt, indem man den Graphen der Funktion y=cosx um π2 entlang der \(x\)-Achse nach rechts verschiebt.  
 
sinx.png
Der Graph der Funktion y=sinx
 
Die Form des Graphen der Funktion y=sinx heißt Sinusoid.

 
Eigenschaften der Funktion y=sinx
1. Definitionsbereich: die Menge  aller reellen Zahlen.

2. Wertebereich: das Intervall 1;1

3. Die Funktion y=sinx ist periodisch, mit Periode \(p =\)2π 

4. Die Funktion y=sinx ist eine ungerade Funktion, d.h. \(sin(-x) = -sin(x)\).

5. Die Funktion y=sinx nimmt:
- den Wert \(0\) an, wenn x=πn,n
- den größten Wert \(1\) an, wenn x=π2+2πn,n
- den kleinsten Wert \(-1\) an, wenn x=π2+2πn,n
- positive Werte im Intervall 0;π und in den Intervallen, die man anhand der Verschiebung des Intervalls um 2πn,n bekommt, an.
- negative Werte im Intervall π;2π und in den Intervallen, die man anhand der Verschiebung des Intervalls um 2πn,n bekommt, an.
6. Die Funktion y=sinx
- steigt im Intervall
 π2;π2 und in den Intervallen, die man anhand der Verschiebung des Intervalls um 2πn,n erhält.
- fällt im Intervall
 π2;3π2 und in den Intervallen, die man anhand der Verschiebung des Intervalls um 2πn,n, erhält.