Theorie:

Die Funktion \(y=f(x)\), xX wird gerade genannt, wenn für ein beliebiges \(x\) 
der Menge \(X\) die Gleichung f(x)=f(x) erfüllt ist.
 
Die Funktion \(y=f(x)\), xX wird ungerade genannt, wenn für ein beliebiges \(x\) der Menge \(X\) die Gleichung f(x)=f(x) erfüllt ist.
 
Ist die Funktion \(y=f(x)\) eine gerade oder eine ungerade Funktion, dann ist ihrer Definitionsbereich \(D_f\) symmetrisch auf der Menge.
Untersuchung ob die Funktion \(y=f(x)\) gerade/ungerade ist
1. Man stellt fest, ob die Menge \(D_f\) symmetrisch ist. Wenn nicht, so ist die Funktion weder gerade noch ungerade. 
 
2. Man bestimmt den Ausdruck \(f(-x)\).
 
3. Dann werden \(f(-x)\) und \(f(x)\) verglichen:
а) wenn f(x)=f(x) für jedes beliebige xDf, ist die Funktion gerade;
b) wenn f(x)=f(x) für jedes beliebige xDf, dann ist die Funktion ungerade;
c) wenn f(x)f(x) für mindestens einen Punkt xDf erfüllt ist, bzw. wenn f(x)f(x) für mindestens einen Punkt xDf erfüllt ist, ist die Funktion \(y=f(x)\) weder gerade noch ungerade.
Ist der Graph der Funktion \(y=f(x)\) symmetrisch zur \(y\)-Achse, so ist die Funktion gerade.
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Ist der Graph der Funktion \(y=f(x)\) symmetrisch zum Koordinatenursprung, ist \(y=f(x)\) eine ungerade Funktion.
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