Theorie:
Sie lauten in ihrer Grundform: ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie.
Mit Personalpronomen (persönliche Fürwörter) kann man eine Aussage über sich selbst machen, andere Personen ansprechen und Nomen ersetzen, die im Satz bereits genannt wurden. Sie werden dekliniert. Die erste Person ist die des Sprechenden, die zweite Person die des Angesprochenen und die dritte die der Person oder Sache, über die man spricht. In der dritten Person wird also hauptsächlich ein anderes Nomen ersetzt.
Singular | Plural | |||||||
1. Person | 2. Person | 3. Person maskulin | 3. Person feminin | 3. Person neutral | 1. Person | 2. Person | 3. Person | |
1. Fall 2. Fall 3. Fall 4. Fall | ich meiner mir mich | du deiner dir dich | er seiner ihm ihn | sie ihrer ihr sie | es seiner ihm es | wir unser uns uns | ihr euer euch euch | sie ihrer ihnen sie |
Dazu kommt noch die Höflichkeitsform "Sie - Ihrer - Ihnen - Sie". Diese wird immer mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben, sie ist der grammatischen Form nach gleich der dritten Person Plural, hat aber die Bedeutung einer zweiten Person (wobei nach Genus und Numerus nicht unterschieden wird).
Die im Plural im 3. und 4. Fall gleichen Formen "uns - uns" und "euch - euch" können durch Einsetzen von "mir" bzw. "mich" leichter voneinander unterschieden werden.
Beispiel:
Der Meister hat euch (dich) gelobt. Vater hat uns (mir) Bücher gebracht.
In der Satzanalyse sind anzugeben: Person, Genus (nur, wenn erkennbar: 3. Person Singular), Numerus und Kasus.
Beispiel:
Wir haben euch bei ihm gesehen.
Wir: 1. Person, Plural, 1. Fall
euch: 2. Person, Plural, 4. Fall
ihm: 3. Person, Singular, 3. Fall, maskulin
Er wollte es Ihnen bringen.
Er: 3. Person, Singular, 1. Fall, maskulin
es: 3. Person, Singular, 4. Fall, neutral
Ihnen: Höflichkeitsform, 3. Fall
Quellen:
Roland, M. (Hrsg.): DEUTSCH. Lehrbrief 1, Dr. Roland GmbH, Auflage 09/2015, Wien
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