Theorie:

Physikalische Eigenschaften
 
Aggregatzustand.
Amine mit geringen Molmassen, wie Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin oder Ethylamin sind bei Raumtemperatur gasförmig. Höhere Amine sind, je nach Größe des Alkyl-Restes flüssig oder auch fest.
 
Löslichkeit.
Durch ihre Polarität und Basizität sind Amine wesentlich besser in polaren Stoffen wie Wasser löslich als die entsprechenden Kohlenwasserstoffe. Je länger die Alkyl-Kette ist, desto unlöslicher sind Amine in Wasser.
 
Siedepunkte.
Primäre und sekundäre Amine bilden Wasserstoffbrücken aus und haben daher im Vergleich zu den jeweiligen Kohlenwasserstoffen höhere Siedepunkte.
 
Geruch.
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So wie auch Ammoniak einen intensiven, stechenden Geruch hat, haben auch die meisten Amine einen oft als unangenehm empfundenen, charakteristischen Geruch. Sie riechen teils nach Fäkalien, verwesendem Fleisch, Urin oder auch altem Fisch.
Oft entstehen Amin-Verbindungen als Abbauprodukte von biologischem Material, wie Proteinen und Aminosäuren.
  
 
Vorkommen
  • Basen in der DNA, als Amin-Derivate
  • Aminosäuren, die Bausteine der Peptide und Proteine
  • Gewebshormone und Transmittersubstanzen