Theorie:
Proteine sind biologische Makromoleküle, die durch Peptidverbindungen aus Aminosäuren aufgebaut sind.
Die Peptid-Bindung
Bei dieser Bindungsart reagiert eine Carboxylgruppe unter Wasserabspaltung mit einer Amino-Gruppe, oder Ammoniak. Es entsteht ein Säureamid.
Bei den Proteinen sind Aminosäuren durch Peptidverbindungen miteinander verbunden, wie hier einem Beispiel gezeigt. Durch Wasserabspaltung entsteht aus den Aminosäuren Serin und Alanin ein Dipeptid.
Durch weitere Verknüpfungen entstehen Tripeptide, Tetrapeptide, usw.. Längere Ketten nennt man Polypeptide, ab etwa \(50\) Aminosäuren spricht man von Proteinen.
Aminosäuren
Aminosäuren besitzen eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe und eine weitere Gruppe, den Rest R. Obwohl im Prinzip praktisch unendlich viele verschiedene Aminosäuren existieren, sind am Aufbau von Proteinen in der Natur nur 20 verschiedene Aminosäuren beteiligt. Die überwältigende Vielfalt der Proteine ergibt sich aus der Anzahl an Kombinationen aus diesen \(20\) Bausteinen.
Je nachdem, welchen Rest \(R\) eine Aminosäure hat, besitzt sie unterschiedliche chemische Eigenschaften. Sie werden in die Hauptgruppen unpolar/hydrophob, polar/neutral, basisch und sauer eingeteilt. Die Eigenschaften der Aminosäuren beeinflussen Struktur und Aufbau eines aus ihnen bestehenden Proteins, seine Bindungseigenschaften usw.
Quellen:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Peptidbindung.svg (02.07.2016)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dipeptide_structural_formulae_v.1.png (02.07.2016)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AminoAcidFischer.svg (02.07.2016)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Overview_proteinogenic_amino_acids-DE.svg (02.07.2016)