Theorie:
Der Name DNA kommt aus dem Englischen und steht für Desoxyribonucleic acid (Deutsch: Desoxyribonukleinsäure, DNS). Der Name setzt sich aus den Wortteilen: des-, Oxygenium (Sauerstoff), Ribose und Nukleinsäure zusammen.
Die DNA ist der Träger der Gene in jeder lebenden Zelle. In ihr ist also die Gesamtheit der Erbinformation eines Organismus gespeichert.
Ein Teil der DNA befindet sich in den Mitochondrien, den sogenannten Kraftwerken der Zelle. Bei Pflanzen und Algen befindet sich ein weiterer Teil in den Chloroplasten, den Photosynthese betreibenden Zellorganellen.
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Die DNA bildet einen durchgehenden DNA-Doppenstrang, oder eine sogenannte DNA-(Doppel-)Helix, aus. Dabei sind zwei Einzelstränge miteinander verbunden und zu einer Helix verdreht, ähnlich einer Wendeltreppe. Diese Struktur wurde erstmals von James Watson und Francis Crick (1953) postuliert.
Chromosomen bestehen aus DNA die mit zahlreichen Proteinen verpackt ist. Die prominentesten dieser
Proteine sind die Histone. Sie dienen der Verpackung der DNA, damit dieses Makromolekül im Zellkern Platz findet.
Die Mischung aus DNA und Proteinen wird Chromatin genannt. Der Mensch besitzt 46 Chromosomen. Jeweils zwei dieser Chromosomen sind einander sehr ähnlich, man bezeichnet sie als homolog. Man spricht von einem diploiden Chromosomensatz. Die Ausnahme bilden das X- (weiblich) und Y-Chromosom (männlich), die Geschlechterchromosomen (siehe Bild).
Quellen:
https://pixabay.com/de/dna-biologie-medizin-gen-163466/ (29.07.2016)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Average_prokaryote_cell-_de.svg (29.07.2016)https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Animal_cell_structure_de.svg (29.07.2016)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:DNA_orbit_animated.gif (29.07.2016)