Theorie:
Mosaikformen & Missing Link
Als Mosaikformen (auch Brückenform) bezeichnet man in der Evolutionsbiologie Organismen, die Merkmale zweier Gruppen besitzen.
Die als Fossilien entdeckten Mosaikformen - das bekannteste Beispiel ist der Urvogel Archaeopteryx (siehe Abb.1) - sind somit wichtige, von der Evolutionstheorie vorhergesagte Beobachtungen im Hinblick auf die Entwicklung von Arten. Denn sie zeigen, dass beispielsweise zwei so verschiedene Gruppen wie die Reptilien und die Vögel miteinander verwandt sind. Mosaikformen waren zu Lebzeiten normale, funktionsfähige Lebewesen.
Beispiel:
Abb.1
Der Archaeopteryx hat sowohl Reptilien- als auch Vogelmerkmale
Reptilienmerkmale | Vogelmerkmale |
Bezahnter Schnabel | Hornschnabel |
Flügel mit Kralle | Federn |
Schwanz mit Wirbeln | Luftgefüllte hohle Knochen |
Lebende Fossilien
Als lebende Fossilien werden gemeinhin Arten oder Artengruppen (Taxa) bezeichnet, die ihren Bauplan seit oftmals Hunderten von Jahrmillionen gar nicht oder nur sehr wenig verändert haben.
Beispiel:
Abb.2
Wichtig!
Manche spezielle Fossilien sind besonders auffällig und/oder bedeutsam und werden mit Fachbegriffen zusammengefasst.
Quellen:
Ruso, Bernhart. 2011. BIOLOGIE. Skriptum. Wien: Dr. Roland GmbH, 2011. 3.Auflage
Abbildung 1: http://www.dinosaurjungle.com/prehistoric_animals_archaeopteryx.php (20.07.2016)
Abbildung 1: http://www.dinosaurjungle.com/prehistoric_animals_archaeopteryx.php (20.07.2016)
Abbildung 2: https://de.wikipedia.org/wiki/Quastenflosser#/media/File:Coelacanth.png (Hadal~commonswiki, 20.07.2016)