Mal abgesehen davon, dass ein Zetteldurcheinander auf dem Schreibtisch der absolute Motivationskiller ist, kann ein unvorteilhafter Arbeitsplatz auch für körperliche Beschwerden sorgen. Das ständige Suchen nach einzelnen Notizen und das krampfhafte Vermeiden einen Zettelberg zu rammen, können mit der Zeit ganz schön anstrengend werden. Grund genug, das jetzt zu ändern und folgende Tipps zu beachten:
1. Die Einrichtung
Man sollte besonders viel Wert darauf legen, einen guten Schreibtischsessel zu wählen. Am besten eignen sich Modelle die höhenverstellbar sind, um sie an die individuellen Bedürfnisse optimal anpassen zu können. Ein ergonomischer Stuhl ermöglicht es, sich bequem nach hinten und vorne zu lehnen, sich zu strecken und zu drehen. Dadurch wird das Sitzen mit krummen Rücken vermieden, was nicht nur die Wirbelsäule beleidigen würde, sondern auch die Atmung und die Verdauung einschränkt. Trägheitsgefühl und schnelle Müdigkeit wären die Konsequenz.
2. Die Beleuchtung
Auch der Rolls-Royce unter den Schreibtischsesseln nützt nichts, wenn die Augen versagen. Ein gutes Licht ist deshalb das Um und Auf. Um die Augen zu schonen, sollte man Blendungen und Schlummerlicht vermeiden. Der Kontrast im Raum sollte so gut es geht ausgeglichen sein. Ein Tipp: Den Schreibtisch parallel zum Fenster aufstellen.
3. Das richtige System
Nachdem der Arbeitsplatz optimal eingerichtet ist, sollte man sich angewöhnen, den Arbeitsunterlagen und Utensilien feste Plätze zuzuweisen und die Gegenstände auch konsequent zurückzulegen. Eine hierarchische Ordnung kann helfen, die Dinge nach Gebrauch zu sortieren und somit in Zukunft Zeit zu sparen. Optimal wäre es, alle Unterlagen zu sortieren, in Ordnern und Mappen zu verstauen und nur die hervorzuholen und auf den Schreibtisch zu legen, die ihr an diesem Tag benötigt.
4. Mut zum Entrümpeln
Ja, der Stift ist besonders schön – aber mal ehrlich, wie viele ähnliche liegen in der Schreibtischlade? Viele unserer gehorteten Fineliner, Textmarker, Kugelschreiber und Co. sind meist nicht mehr hundertprozentig funktionsfähig. Es lohnt sich daher mal zu testen und den Teil zu entsorgen, der die beste Zeit seines Lebens schon hinter sich hat.
5. Der Schreibtisch ist keine Ablagefläche!
Der Schreibtisch ist keine Ablagefläche,.... Das sollten wir uns immer wieder vorsagen, denn wer kennt es nicht? Man kommt mit vollen Händen ins Zimmer und verfrachtet die ganze Ladung auf den Schreibtisch. Und schon ist das Chaos perfekt: Neben Schulbüchern, Zettelwirtschaft und Stiftesammelsurium haben jetzt auch noch frischgewaschene Socken und ein Teil des Einkaufs Platz gefunden. An Lernen ist in dieser Unordnung natürlich nicht mehr zu denken. Am besten also angewöhnen, den Schreibtisch nicht mit Dingen vollzustellen, die eigentlich ganz woanders hingehören.
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